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22.04.2024 - 23:33

Gebrauchshunde

Die Gebrauchshundeausbildung ist die traditionelle Ausbildung für die großen nichtjagenden Gebrauchshunderassen: Deutsche und belgische Schäferhunde, Deutsche Boxer, Dobermann-Pinscher, Riesenschnauzer, Rottweiler, Airedaleterrier, usw. In drei Prüfungsstufen, IGP-1, 2 und 3, erfolgt eine sehr zeitaufwendige und umfassende Ausbildung. Es sind von Hund und Hundehalter Allrounderqualitäten gefragt. Der Hundeführer benötigt für diese Art der Ausbildung ein gewisses Grundkönnen. Neben der Schutzarbeit haben dabei die Unterordnungsübungen und die Fährtenarbeit gleich großes Gewicht. Nur mehr wenige Gemeinsamkeiten erinnern an den Ursprung, der früheren Polizeihundeausbildung. In der Fährtenarbeit wird in der höchsten Stufe die Ausarbeitung einer 60 Minuten alten Fremdfährte mit drei ausgelegten Gegenständen verlangt. Die Unterordnung beinhaltet neben dem Folgen am Fuß des Hundeführers und den Stellungsübungen, das Springen über Hindernisse und das Bringen von Gegenständen. Die Schutzarbeit ist geprägt von Übungen, bei denen der Hund Angriffe auf sich oder seinen Hundeführer abwehrt. Hierbei werden absoluter Gehorsam und Disziplin verlangt.

In dieser Sparte gibt es in Österreich viele Wettbewerbe und damit ein großes Betätigungsfeld für die Hundesportler. Seit Jahrzehnten wird jährlich ein Staatsmeister gekürt. International ist Österreich im Schutzhundesport immer wieder an vorderster Stelle zu finden, sowohl als Veranstalter als auch mit erfolgreichen Hundeführern.

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